Bushaltestellen sollen barrierefrei werden


Den barrierefreien Ausbau der Bushaltestellen hat die Gemeinde Eberstadt fest im Blick. Nachdem die vorläufige Zusage des Landes auf Aufnahme in das Förderprogramm für den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) vorliegt, hat der Gemeinderat das Planungsbüro Ippich (Brackenheim) in seiner jüngsten Sitzung beauftragt, die nächsten Schritte zu unternehmen.

Konkrete Planungen und Berechnungen

Bis Dezember 2024 müssen nun genauere Antragsunterlagen für die Förderung der geplanten Maßnahmen erarbeitet werden. Auf der Grundlage seines Vorentwurfs wird das Büro Ippich dazu eine Entwurfs- und Genehmigungsplanung sowie eine Kostenberechnung erstellen. In Zusammenarbeit mit der Gemeindeverwaltung werden außerdem die erforderlichen Nachweise bei Landratsamt und Busbetreibern eingeholt. Auch der Technische Ausschuss ist in dieser sogenannten „Planungsphase 2“ mit im Boot: Er soll die örtlichen Planungen mitgestalten und am Ende mit der Verwaltung und dem Büro Ippich dem Gemeinderat eine Ausbauempfehlung vorlegen.

Grundlagen für die Förderung erarbeitet

Den Grundsatzbeschluss zur barrierefreien, behindertengerechten Umgestaltung der Bushaltestellen hatte der Gemeinderat bereits im Mai vorigen Jahres gefasst. Bis Oktober 2023 wurde dann der Antrag zur Aufnahme in das Förderprogramm vorbereitet. Dazu brauchte es unter anderem die Bewertung der Haltestellen in einem Vorher-Nachher-Vergleich sowie eine ganze Reihe von Plänen zur Lage der Haltestellen und zu Einzugsgebieten, zu Netz- und Verkehrslinien. Auch eine erste Kostenschätzung wurde damals vorgelegt.

Zuschuss in Höhe von 85 Prozent 

Auf dieser Grundlage erhielt die Gemeinde im März 2024 dann vom Land Baden-Württemberg den vorläufigen Bescheid, dass sie in das Förderprogramm 2024 bis 2028 aufgenommen wird. In Aussicht gestellt wurde eine 85-Prozent-Förderung in Höhe von 321.000 Euro.